Flexible Tragwerke werden in Einschicht-Kabelstrukturen, Doppelschicht-Kabelträgerstrukturen, Fischbauch-Kabelträgerstrukturen und Balken-String-Strukturen unterteilt.
Eine Einschicht-Kabelstruktur besteht im Allgemeinen aus Hauptstahlrahmen, die aus Trägern und Stützen, Abspannkabeln und Kabeln als Hauptkomponenten bestehen. Die Kabel sind zwei parallele, gespannte Kabel, die auf die Modulebene ausgerichtet sind und herkömmliche zugbelastbare Elemente ersetzen. Nach dem Spannen werden die modulunterstützenden Kabel über Verankerungen an den Enden der Stahlträger befestigt. Spannvorrichtungen verleihen den Stützkabeln eine Spannungssteifigkeit zur Modulbelastung und bilden durch Endabspannkabel ein selbstausgleichendes System.
Eine Doppelschicht-Kabelträgerstruktur umfasst Hauptstahlrahmen (Träger und Stützen), Abspannkabel, Kabel und starre Streben zwischen den Kabeln. Das Kabelsystem besteht aus zwei parallelen Obergurten und einem nach oben gekrümmten Untergurt. Im Vergleich zur Einschicht-Kabelstruktur werden lasttragende Kabel und starre Streben hinzugefügt, wodurch durch das Spannen der Kabel zur Erzielung von Spannungssteifigkeit ein selbstausgleichendes System gebildet wird.
Das Fischbauch-Kabeltragwerk umfasst Diagonalstreben, Stützen, Querträger, Streben, modulunterstützende Stahlkabel und querbefestigende Stahlkabel. Es zeichnet sich durch eine einfache Struktur und ein ästhetisches Erscheinungsbild aus, wobei Stützen und Diagonalstreben nur an begrenzten Positionen befestigt sind. Es verwendet weniger Stützpunkte und beansprucht weniger Grundfläche, wodurch Erdarbeiten und Baukosten reduziert werden.
Eine Balken-String-Struktur besteht aus Hauptstahlrahmen (Trägern und Stützen), Abspannkabeln, starren Obergurten, Kabeln und starren Streben. Die Kabel dienen als lasttragende Kabel, ohne Stabilitätskabel im Gegensatz zum dreischichtigen Kabelträger. Der Obergurt nimmt eine starre Struktur an, während der Untergurt flexible, gespannte Kabel verwendet. Unter Vorspannung bieten die Streben dem Obergurt elastische Unterstützung, wodurch der Spannungszustand der oberen Struktur verbessert und ein selbstausgleichendes System gebildet wird.